Der Rückgang der Luftverschmutzung sei vor allem auf die Verringerung der Tierbestände zurückzuführen, erklärte das Umweltamt. Allerdings gehe weiterhin ein Drittel des gesamten Ausstoßes von Methan und Lachgas auf die landwirtschaftliche Tierhaltung zurück. Beim Ammoniak liege der Anteil der Landwirtschaft sogar bei 90 Prozent.
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft wies bei der Tagung darauf hin, dass Tier- und Umweltschutz nicht immer vereinbar seien. So sei beispielsweise erwiesen, dass die Freilandhaltung von Hühnern umweltschädlicher sei als die Haltung in Legebatterien, da Kot und Urin über größere Flächen verteilt würden. (AP, 19. Juni 2001)