An Fleisch, Wurst, Fisch oder Eiern beträgt die verbrauchte Jahresmenge 83 Kilogramm, wie das Ministerium herausfand. Diese Menge reiche für 445 Schnitzel, 281 Fischstäbchen und 122 Frühstückseier aus.
Wenig Vorliebe entwickeln die Sachsen für Kuchen. Bei diesen Lebensmitteln beträgt die Zahl 38 Kilogramm und auch Gemüse liegt mit 45 Kilogramm im unteren Bereich.
Ein Problem würden die Sachsen mit Einwohnern anderer Bundesländer teilen, sagte Beyer, denn ihr Appetit sei oftmals zu groß. Die Folge sei, dass mehr als die Hälfte aller Erwachsenen unter Übergewicht leide. Im Gegensatz dazu hätten 20 Prozent aller Kinder Probleme mit ihrem Gewicht. Bei der Auswahl von Lebensmitteln werde besonderer Wert auf Frische, Geschmack, Appetitlichkeit und Haltbarkeit gelegt.
Eindeutig belegt sei der Zusammenhang zwischen Ernährung und dem Entstehen von Krankheiten, stellte die Leiterin des Instituts für Ernährungswissenschaften an der Technischen Universität München, Hannelore Daniel, fest. So würden die Chinesen in ihrem Lande keinen Dickdarmkrebs kennen, jedoch diese Krankheit dann bekommen, wenn sie in ein anderes Land wie den Vereinigten Staaten reisten und dort leben würden. (Ap, 08. November 2001)